Seit einiger Zeit wird vermehrt ein Wundermittel angepriesen, welches viele Krankheiten wie AIDS, Malaria, Krebs und sogar Autismus heilen soll- MMS. MMS steht für Miracle Mineral Supplement oder auch Solution, was soviel bedeutet wie „wundersame mineralische Nahrungsergänzung bzw. Lösung“.
Chemisch betrachtet handelt es sich um Natriumchlorit (nicht Natriumchlorid, Kochsalz), NaClO2, das Natriumsalz der chlorigen Säure, welches durch eine Säure aktiviert und somit zu Chlordioxid wird.
Chlordioxid ist ein gelblich-rötliches Gas, und in Wasser löslich. Als Oxidationsmittel wird es in der Industrie als Bleichmittel eingesetzt, aber ebenso zur Trinkwasseraufbereitung.
Laut EU-Gefahrenstoffbezeichnung ist es brandfördernd, sehr giftig und umweltgefährlich.
MMS ist in Deutschland nicht als Nahrungsmittel und auch nicht als Arzneimittel zugelassen. Die Verbraucherzentralen warnen vor der Einnahme des Mittels, schwere gesundheitliche Schädigungen sind nicht ausgeschlossen.
Die Befürworter argumentieren, dass durch Oxidation Krankheitskeime und Krebszellen zerstört werden. Abhängig davon, wo diese Oxidation stattfindet, kann es aber zu beliebig vielen Krankheiten führen, wie zum Beispiel Arteriensklerose, Arthritis, Alzheimer, Autoimmunkrankheiten und viele weitere. Oxidation ist ein überaus schädlicher Einfluss, der alle Moleküle des Körpers in Mitleidenschaft zieht.
Es gibt keine wissenschaftlichen Studien darüber, dass MMS als Heilmittel wirksam ist, Erfahrungsberichte im Internet sind keine zuverlässige Quelle. Sollte MMS bereits gekauft worden sein, raten die Behörden Restbestände sofort als Sondermüll zu entsorgen. Bei gesundheitlichen Problemen sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden.
Danke für deine Aufklärungsarbeit! Hoffentlich lesen das viele Menschen!
Danke ich hoffe das Eltern erst nachdenken und dies nicht Ihren Kindern antun
Schlimm das Menschen die Verzweiflung anderer nutzen um mit dem Verkauf dieser gefährlichen Substanz Geld zu verdienen. Aufklärung – wie diese hier – ist das beste Mittel dagegen